GOOD TO KNOW


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Die verstärkend wirkenden Stege geben dem Stollen untereinander an seiner Basis einen zusätzlichen statischen Halt. Die Stollen haben dadurch weniger Möglichkeit der Bewegung, was einem eventuellen Abriss des Stollens entgegenwirkt. Die Energie, die auf die Stollen einwirkt, die gerade beim Bremsen und Beschleunigen in höchstem Maße entsteht, wird durch diese Stege mit aufgenommen und schont die Stollenbasis, so dass selbst das sogenannte “Flexen“ des Stollens erheblich minimiert wird.

Gibson Tyre Tech Shop
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Weshalb ist der Einsatz von Gibson Mousse ratsamer als der Einsatz eines Schlauchs? Der Einsatz von Mousse im Reifen garantiert eine absolut pannensichere Fahrt. Platte Reifen, Undichtigkeiten, abgerissene Ventile und vieles mehr gehören damit der Vergangenheit an. Was macht das Gibson Mousse so besonders und unterscheidet es so gravierend von Mousse Produkten anderer Hersteller?

  • das Gibson Mousse ist weltweit patentiert, da es sich in der Oberfläche und auch in der Struktur von den meisten auf dem Markt befindlichen Mousse Produkten ganz klar unterscheidet
  • die Oberfläche des Gibson Mousse hat sogenannte Einschnürungen

Diese Einschnürungen bieten zwei wesentliche Vorteile gegenüber den Produkten anderer Hersteller:
  1. zum einen nehmen die Einschnürungen bei der Montage zusätzliches Volumen an dem notwendigen Mousse-Gel auf, was zu einer effektiveren Verteilung des Gels und somit zu einer besseren Ableitung der entstehenden Wärme führt. Das Gibson Mousse garantiert durch die geringere Wärmebildung, von bis zu 10°C im Vergleich zu herkömmlichen Mousse Produkten eine deutlich längere Haltbarkeit. Die Einsatzzeiten des Mousse werden hierdurch deutlich erhöht.
  2. zum anderen vergrößert sich durch die patentierten Einschnürungen, aufgrund der veränderten Dichte des Mousse, die Reifenaufstandsfläche. Das Ergebnis zeigt sich durch verbesserte Haftfähigkeit, maximalen Grip und extreme Lenkpräzision, was die Fahreigenschaften erheblich optimiert.
Das Gibson Mousse besteht aus einem Elastomer auf der Basis von Kautschuk mit einer Wabenstruktur. Diese Wabenstruktur ist mit Sauerstoff gefüllt bzw. angereichert und garantiert durch diesen Materialaufbau die für das Gibson Mousse besondere Dichte und dadurch die guten Dämpfungseigenschaften.

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Das Gibson “Soft“ Mousse ist die weichste Variante und simuliert einen Druck von ca. 0,6 bar. Das   mittelharte Mousse simuliert im Vergleich mit einem herkömmlichen Schlauch einen Reifendruck von ca. 0,8 –0,9 bar, das Gibson Hard Mousse ist die harte Variante und entspricht einem Druck von ca. 1,2 bar. Das sind natürlich lediglich Richtwerte, die sich je nach Reifenwahl, der Dichte des Mousse und der Betriebstemperatur unterscheiden können. Letztendlich stehen diese Werte natürlich auch in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur und dem Gewicht des Fahrers.

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Die Lebensdauer des Gibson Mousse ist vergleichbar mit der Haltbarkeit eines Reifens. Je nach Intensität der Belastung und Einsatzzeiten nutzt der Reifen und auch das Mousse entsprechend ab. Zum Beispiel können hohe Geschwindigkeiten bei sehr warmen Außentemperaturen das Mousse entscheidender beanspruchen. Ein weiches Mousse hat eine geringere Lebensdauer als ein hartes Mousse. Um das Mousse zu schonen, sollten die Räder entlastet werden, also am besten in Stillstandzeiten das komplette Motorrad generell auf einem Hauptständer abstellen.
Grundsätzlich gilt, dass die Haltbarkeit verlängert werden kann indem man bei der Montage ausreichend Montagegel verwendet, was die Wärmeableitung erheblich positiv beeinflusst. Kontrolle ist in jedem Fall wichtig: Zur Sicherheit sollte nach jeder Veranstaltung das Mousse ausgebaut, kontrolliert und mit reichlich Montagegel wieder eingesetzt werden.
Mousse macht in jedem Fall Sinn, da man garantiert plattfußfrei überall durchkommt. Speziell im Enduro-Sport ist der Einsatz von Mousse mittlerweile überlebenswichtig, denn ein Plattfuß hat schon die eine oder andere Platzierung zum Platzen gebracht. Auch beim Enduro-Wandern hat sich das Mousse mittlerweile verbreitet und im Motocross-Sport ist es kaum mehr wegzudenken. Dennoch scheiden sich die Geister bei den Fahrern. Es gibt immer noch eingeschworene Schlauch/Reifen-Fans.
Nein, grundsätzlich sind sämtliche auf dem Markt erhältliche Mousse Produkte nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Mousse findet zwar neben dem Einsatz im Motocross intensiven Einsatz im Enduro-Sport und ist dort auch gängige Praxis. Da die Straßenetappen bei Enduro-Veranstaltungen einen eher geringen Anteil der Strecke bilden, wird der Einsatz von Mousse bei der technischen Abnahme geduldet. Einen TÜV Test übersteht allerdings kein Mousse, da es genau wie Motocross Bereifung mit NHS gekennzeichnet ist, was bedeutet „Not for Highway Service“ und nur bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zugelassen ist.
Es ist ratsam gerade nach der Umstellung von Schlauch auf Mousse Produkte das Fahrverhalten zuerst einmal für sich selbst zu überprüfen. In der Regel hat man gleichzeitig mit der Neumontage des Mousse auch einen neuen Reifen aufgezogen. Je nach Bodenbeschaffenheit sollte man zum Anfang der Fahrt erst einmal eine etwas ruhigere Gangart wählen. Da das Mousse durch die Betriebstemperatur, die durch das Fahren entsteht, etwas weicher wird, verändert sich das Fahrgefühl entsprechend. Ein klassisches Einfahren ist jedoch nicht zwingend erforderlich. 
Das Mousse federt langsamerer aus als ein luftgefüllter Schlauch. Das ist bedingt durch die Trägheit des Materials. Einige Fahrer berichten anfangs von einem eher instabilen Fahrgefühl. Dieses Empfinden tritt in der Regel nur bei der Eingewöhnungsphase nach dem direkten Wechsel von Schlauch auf Mousse auf. Ist man den ersten Tag auf Mousse unterwegs, stellt sich dieses Gefühl jedoch mit der Zeit ab.
Was ein Mousse überhaupt nicht verträgt, sind Höchstgeschwindigkeiten, das Hinterrad kann stark pendeln, die Temperatur des Mousse steigt extrem an und kann bis hin zur Zerstörung des Mousse wirken.
Also – auf hohe Geschwindigkeiten auf jeden Fall verzichten!

Grundsätzlich spürt man eine Veränderung des Mousse bei sich ändernden Außentemperaturen. Bei kühler bis sehr kalter Witterung wird das Mousse in jedem Falle härter. Das verändert sich allerdings wieder während der Fahrt, da das Mousse sich entsprechend aufwärmt.
Bei warmer Witterung ist ein Mousse eher weich.
Das Gibson Mousse kann aufgrund seiner Struktur verschiedene Temperaturschwankungen besser absorbieren was die Effekte der unterschiedlichen Temperaturen entsprechend minimiert.

Sobald das Fahrgefühl extrem instabil und schwabbelig wird, sollte man das Mousse kontrollieren. Sieht der Reifen dann auch noch so aus, als ob man einen Plattfuß hat, kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Spannkraft des Mousse im Reifen stark nachlässt.
Eine sichere Weiterfahrt ist dann nicht mehr gewährleistet und das Mousse muss umgehend erneuert werden.

Die Montage eines Mousse ist in jedem Fall unterschiedlich zu der Montage eines herkömmlichen Schlauchs. Während man bei der Schlauchmontage die Möglichkeit hat, den Vordruck des Schlauchs sogar nahe null zu fahren, ist es nur eingeschränkt möglich das vorhandene Volumen des Mousse zu reduzieren. Eingeschränkt bedeutet in diesem Fall, dass ich das Mousse minimal mit Druck über meine Knie komprimieren kann, wenn es einmal im Reifen eingesetzt und der Reifen schon über das eine Felgenhorn gezogen wurde. Die jedem Gibson Mousse beiliegende Montageanleitung veranschaulicht die Montage. Sollten aber Unsicherheiten bestehen, ist es ratsam sich für eine Erstmontage beim Fachhandel Unterstützung zu erfragen.


Zur Montage von Mousse mit Reifen benötigt man das gleiche Werkzeug, wie das, was man zur Montage eines Schlauchs mit Reifen einsetzt. Das sind in der Regel mindestens 3 große Reifen-Montierhebel und 2 Reifen-Montierhilfen, sogenannte „Bead Buddy“. Ein spezielles Montagegerät erleichtert den Einbau erheblich. Sollte jedoch die Erfahrung im Wechseln eines Reifens komplett fehlen, ist es in jedem Fall ratsam, sich eine solche Montage erst einmal von einem Fachhandel zeigen zu lassen.

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Das Gibson Mousse Montage-Gel ist zwingend notwendig bei der Verwendung der Mousse Produkte.                                        
Primär ist dieses auf Silikonbasis hergestellte Gel dafür ausgelegt die Temperatur des Mousse, die während der Fahrt durch die Rotation und die Reibung des Mousse an der Innenseite des Reifens entsteht, zu beeinflussen – also das Mousse zu kühlen.                                                                                            
Sekundär dient dieses Gel auch als Montageunterstützung. Das Mousse darf auf keinen Fall nur mit Talkum Puder, wie man es von der herkömmlichen Schlauchmontage her kennt, eingesetzt werden. Die Verwendung des Gels ist unerlässlich, da das Gel einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit des Mousse hat und Schäden am Mousse vermeidet.

In jedem Fall. Der Reifenhalter hält den Reifen auf der Felge und unterbindet das sogenannte „Wandern“ des Reifens auf der Felge. Gerade beim Einsatz von Mousse wird der Reifenhalter umso wichtiger. Da die Ventilbohrung in der Felge bei der Verwendung von Mousse nicht genutzt wird, kann man je nach Kubikklasse auch einen zweiten Reifenhalter montieren. Verbaut man keinen zweiten Reifenhalter, so sollte man sicherstellen, dass man die Bohrung für das Ventil in der Felge in jedem Fall staubdicht verschließt (mit dem Felgenband, oder einer Lage „Gaffer Tape“), damit man das Eindringen von Dreck und Fremdkörpern über diese Öffnung ausschließt und ein Austreten des Gels darüber unterbunden wird.
Das kann passieren. In diesem Fall nimmt man das komplette Rad und lässt es, während man es dreht, ein paarmal auf den Boden bouncen. Diese Prozedur schafft in der Regel Abhilfe und rückt den Reifen ordentlich in sein Felgenbett. Sollte das keine Wirkung zeigen, ist es ratsam das Rad einzubauen und ein paar Meter zu fahren, das drückt den Reifen dann in jedem Fall in seine Position.
Während der Montage, gerade im Fahrerlager, muss man darauf achten, dass kein Schlamm, Erdreich oder irgendwelche Fremdkörper zwischen Mousse und Reifen gelangen. Solche Verschmutzungen wirken wie Schmirgelpapier und verringern die Lebensdauer des Mousse in erheblichem Maße.


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